Wissenswertes von A – Z
A
Antrag
Traditionsgemäß ist es der Mann, der seiner Auserwählten den Antrag macht. Am besten in sorgfältig ausgewähltem Ambiente zu einem passenden Anlass – wie bei einem romantischen Candle-Light-Dinner. Alle vier Jahre allerdings, nämlich am 29. Februar, können auch Frauen diesen Schritt wagen und ihrem Herzblatt einen Antrag machen. Diese Tradition stammt noch aus einer Zeit vor mehreren Jahrhunderten, in der dieses Datum rechtlich als "ungültig" galt. An diesem Tag wurde die Tradition auf den Kopf gestellt und so konnten auch die Frauen ihren Mut beweisen und um die Hand ihres Liebsten anhalten.
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B
Brautentführung
Ein beliebter Brauch auf Hochzeitsfeiern ist die "Entführung" der Braut. Dies übernehmen meist die guten Freundinnen und Freunde der Braut. Dabei ziehen die Entführer mit ihr von Lokal zu Lokal. Die Zeche muss jedes mal der Bräutigam zahlen. Heutzutage wird dies oft toleranter gehandhabt: Die "Entführer" bringen die Braut an einen sorgfältig ausgewählten Ort, z.B. ein Restaurant und hinterlassen einige Hinweise, um dem Bräutigam die Suche zu erleichtern. Das Auslösen der Braut ist oft mit einer besonderen Aufgabe für den Bräutigam verbunden. Da sich restlichen Gäste in dieser Zeit selbst unterhalten müssen, sollte die Brautentführung nicht länger als eine Stunde dauern.
Brautjungfern
Brautjungfern haben eine lange Tradition, die einen nicht ganz so romantischen Ursprung hat. In alten Zeiten nämlich dienten schöne junge Frauen bei Hochzeiten zum Schutz der Braut vor bösen Geistern und Dämonen. Denn die dunklen Mächte hatten es nach volkstümlichem Glauben auf jungfräuliche Bräute abgesehen. Aus diesem Grunde trugen die Brautjungfern ebenfalls wunderschöne Kleider und schritten vor der Braut hinweg zum Altar. Sie dienten somit als Ablenkung und Verwirrung für die bösen Geistern und Dämonen.
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C
Catering
Ein Brautpaar, dass seine Hochzeitsfeier nicht unbedingt in einem Restaurant, sondern vielleicht auf dem eigenen Grundstück oder in dafür eigens angemieteten größeren Räumlichkeiten feiern möchte, kann mit der Verköstigung der Hochzeitsgäste ein professionelles Catering-Unternehmen beauftragen. Als Catering bezeichnet man die professionelle Bereitstellung von Speisen und Getränken als Dienstleistung an einem beliebigen Ort. Der Leistungsumfang eines Caterers kann sich dabei von der Anlieferung der vorproduzierten Speisen bis zum Aufbau eines temporären Gastronomiebetriebs erstrecken.
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D
Dresscode für die Hochzeitsgäste
Am Hochzeitstag sollen Braut und Bräutigam auch optisch der strahlende Mittelpunkt sein. Die Gäste tragen zum diesem harmonischen Gesamtbild bei. Deshalb sollte deren Kleidung grundsätzlich dem Anlass angemessen, aber auf keinen Fall eleganter oder auffälliger als die Garderobe des Brautpaars sein. So sind Weiß und Cremetöne am Hochzeitstag ausschließlich der Braut vorbehalten. Bei einer kirchlichen Trauung ist elegante Kleidung auf jeden Fall angebracht, im Standesamt dagegen genügt auch ein Kostüm, ein Hosenanzug oder ein Anzug. Hat sich die Braut gegen eine Hochzeit in Weiß entschieden und heiratet stattdessen trendbewusst in Farbe, dann ist entsprechend diese Farbe für die weiblichen Gäste tabu. Am besten ist es, das Brautpaar weißt schon in der Einladungskarte auf den Dresscode hin. Dieser ist dann für die Hochzeitsgäste verbindlich – ganz besonders, wenn es sich um eine Themenhochzeit handelt.
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E
Eheringe
Eheringe waren bereits in der Antike bekannt. Sowohl die alten Ägypter als auch die Römer trugen einen Ehering am Ringfinger der linken Hand. Grund hierfür war der Glaube, dass eine Ader von diesem Finger direkt zum Herzen und damit zur Liebe führt. Dieser Brauch hat sich bis heute erhalten. In einigen Ländern wie Deutschland, Österreich, Norwegen, Polen, Bulgarien, Russland und der Ukraine ist es üblich, den Ehering am rechten Ringfinger zu tragen. Eheringe sind auf der Innenseite mit dem Namen des Partners und dem Datum des Eheversprechens versehen. Seit dem 13. Jahrhundert gehört der Ehering fest zum kirchlichen Trauritus. Er gilt als Symbol der Treue und der Beständigkeit und der ehelichen Bindung vor Gott. So wie der Ring keinen Anfang und kein Ende hat, so soll die Beziehung des Paares und der Bund mit Gott ewig währen.
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F
Flitterwochen
Als Flitterwochen bezeichnet man die Zeit, die das Brautpaar unmittelbar nach der Hochzeit gemeinsam verbringt. Oft sind sie mit einer Hochzeitsreise verbunden. Der Begriff stammt vom althochdeutschen filtarazan ("liebkosen") und dem mittelhochdeutschen gevlitter ("heimliches Lachen") bzw. vlittern ("kichern, flüstern, kosen") ab. Als "zweite Flitterwochen" bezeichnet man eine Reise, mit der ein länger verheiratetes Paar seine Ehe neu beleben möchte.
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G
Grüne Hochzeit
Feiern Sie eine "Grüne Hochzeit"! Fair-Trade, Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Klimawandel, Erderwärmung und CO2-Emissionen sind Themen, die unsere moderne Gesellschaft prägen. Letztlich geht es bei all dem um unsere eigene Zukunft, den Erhalt unseres Planeten und unserer Lebensgrundlage. So ist es auch zeitgemäß, die eigene Hochzeit bewusster zu feiern. Eine hundertprozentige Umsetzung dieses Gedankens ist sicherlich aus Kostengründen nicht für jedermann möglich. Doch auch im Kleinen kann man bereits Zeichen setzen. So könnte man seine Gäste mit einem Buffet aus regionalen Produkten ökologisch korrekt verköstigen. Und statt einem neuen, teuren Designer-Kleid tut es vielleicht auch ein geliehenes. Wählen Sie Einladungskarten, die aus nachwachsenden Rohstoffen produziert wurden und wünschen Sie sich unverpackte Geschenke. Verzichten Sie auf aufwendige Dekoration und spenden Sie stattdessen einen Betrag für ein Umweltprojekt.
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H
Hochzeitstorte
Ein Höhepunkt bei jeder Hochzeitsfeier ist das traditionelle Anschneiden der Hochzeitstorte durch das Brautpaar. Eine schöne, wohlschmeckende Hochzeitstorte bleibt vielen Hochzeitsgästen lange im Gedächtnis. Der gemeinsame Anschnitt der Hochzeitstorte ist für das Brautpaar der symbolische Aufbruch in ein gemeinsames Leben, in dem künftig nicht nur die Torte geteilt werden wird. Die Hochzeitstorte richtig anzuschneiden, ist eine Herausforderung – gerade bei mehrstöckigen Hochzeitstorten. Meist wird hierzu das Messer zum Anschnitt mit einer Schleife verziert. Wer beim Anschneiden die Hand oben hat, wird auch in der Ehe das Sagen haben. Dem allgemeinen Brauchtum folgend soll oberste Etage bis zum ersten Hochzeitstag aufbewahrt werden, am besten eingefroren.
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I
Internetseite zur Hochzeit
Die eigene Hochzeits-Homepage ist eine perfekte Ergänzung zu klassischen Einladungskarten und Gästebüchern. Denn was spricht dagegen, für den schönsten Tag im Leben das Beste von Tradition und Modernde zu kombinieren?! Lassen Sie die Welt teilhaben an Ihrem Glück! Ermöglichen Sie es Verwandten und Freunden, die vielleicht in fernen Ländern weilen oder aus anderen Gründen nicht direkt an Ihrem Freudenfest teilnehmen können, ihre Glückwünsche in einem digitalen Gästebuch zu hinterlassen. Auch können Sie für Ihre Lieben die schönsten Schnappschüsse des Tages in einer Fotogalerie auf Ihrer persönlichen Hochzeits-Homepage veröffentlichen.
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J
Jungesellenabschied
Der Jungesellenabschied – nicht zu verwechseln mit dem
Polterabend – ist ein wichtiger und letzter Punkt, um das Single-Leben feierlich ausklingen zu lassen. Dies geschieht nach alter Tradition auf getrennten Wegen. Geplant wird der Jungesellenabschied brauchgemäß von den Freundinnen und Freunden der Braut und des Bräutigams. Um den letzten Tag in Freiheit so interessant wie möglich zu gestalten, dürfen lustige Sprüche, eine witzige Verkleidung und neckische Spiele nicht fehlen. Besonders schön ist es, wenn man sich z.B. durch ein gemeinsames T-Shirt als zusammengehörige Gruppe zu erkennen gibt.
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K
Kirchliche Trauung
Die kirchliche Trauung ist eine Zeremonie Eheschließung nach dem vorgeschriebenen Ritus oder Zeremoniell einer christlichen Kirche. Durchgeführt wird sie in der Regel von einem Priester. Im deutschen Sprachraum findet die kirchliche Trauung normalerweise als separater Akt nach der bürgerlichen Eheschließung auf dem Standesamt statt. In einigen Ländern kann die standesamtliche Trauung auch mit der kirchlichen Feier zusammenfallen.
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L
Letsch
Die Letsch (auch: Leetsch, Letz, Litsche) ist ein besonders am Niederrhein verbreiteter Hochzeitsbrauch. In früheren Zeiten verlas der Pfarrer an drei Sonntagen hintereinander im Hochamt die drei vorgeschriebenen Aufrufe zur Eheverkündigung von der Kanzel. Der erste Ausruf ist der sogenannte Letsch. Im Anschluss an den Letsch trafen sich Freunde und Bekannte des zukünftigen Brautpaares im Elternhaus der Braut zu einem Umtrunk. In heutiger Zeit beginnt ein solcher Umtrunk um Mittag und dauert meistens bis spät in die Nacht. Eine förmliche Einladung gibt es nicht. Wer kommen will, der kommt.
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M
Musik
Ein wichtiger Bestandteil der Hochzeit ist die Musik. Sie sorgt für die feierliche Athmosphäre während der Trauung in der Kirche und entscheidet über die richtige Stimmung im Festsaal. Je nach Geschmack und Geldbeutel kann das Brautpaar hierzu einen Alleinunterhalter, eine Band, einen DJ, einen Chor oder auch ein ganzes Orchester engagieren. Den Möglichkeiten sind hier kaum Grenzen gesetzt. Wichtig ist es, mit den Musikern rechtzeitig Kontakt aufzunehmen und sich auch die Referenzen einmal genau anzuschauen bzw. anzuhören.
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N
Namensrecht
Vor der Hochzeit sollte sich das Brautpaar Gedanken über die Wahl der Namen machen. Schließlich wird jeder den gewählten Namen vielleicht bis ans Ende seiner Tage tragen. Der eigene Name hat eine große Bedeutung, mit dem man persönliche Erinnerungen, Gefühle oder auch einen guten Ruf verbindet. Vielleicht möchte einer der Partner seinen bisherigen Familiennamen in die nächste Generation hineintragen, damit er nicht in Vergessenheit gerät. Das aktuelle, 1994 vom Gesetzgeber eingeführte neutrale Namensrecht kommt Brautpaaren bei ihren Überlegungen entgegen. So ist es neben der traditionellen Variante, den Namen des Ehemannes zu übernehmen, nun auch möglich, dass der Mann den Namen der Ehefrau übernimmt. Oder einer der Partner entscheidet sich für einen Doppelnamen.
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O
Organist
Der Organist ist für die musikalische Gestaltung der Hochzeitsmesse in der Kirche zuständig. In fast jeder Kirchengemeinde gibt es einen – meist ehrenamtlichen – Organisten. Mit diesem sollte sich das Braupaar über die Auswahl der zu spielenden Musikstücke besprechen. So können besondere Wünsche berücksichtigt und die Reihenfolge der Musik im Gesamtablauf der Trauung festgelegt werden.
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P
Polterabend
Alten Traditionen entlehnt, soll Poltern vor den eigentlichen Hochzeits-Zeremonien die bösen Geister verjagen. So ist der Polterabend in Deutschland, Schlesien und Hinterpommern ein alter Hochzeitsbrauch, um dem Brautpaar durch das zerschlagen von Porzellan und Steingut ein gutes Gelingen der Ehe zu wünschen. Verboten ist das zerbrechen von Glas oder gar Spiegeln, da dies Unglück und Pech nach sich zieht. Traditionell findet der Polterabend am Haus der Braut oder ihrer Eltern statt. Am Ende der Feier ist es die Aufgabe des Brautpaares, die Scherben gemeinsam wegzukehren.
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Q
Quartier
Sind zur Hochzeit auch auswärtige Gäste geladen, sollte sich das Brautpaar rechtzeitig um die Organisation der Quartiere kümmern. Finden die Hochzeitsfeierlichkeiten in einem Hotel statt, bietet sich dieses natürlich auch gleichzeitig als Nachtquartier an. Selbstverständlich können Braut und Bräutigam auch die gemeinsame Hochzeitsnacht dort verbringen. Ist es durch die örtlichen Gegebenheiten notwendig, die Hochzeitsgäste auf mehrere Unterkünfte, Pensionen oder Hotels zu verteilen, sollte man auch gleich einen entsprechenden Fahrservice organisieren.
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R
Reis werfen
Der alte Brauch des Reiswerfens hat seinen Ursprung in Asien, wo Reiskörner als ein Symbol der Fruchtbarkeit gelten. Sobald das frisch getraute Paar aus der Kirche oder dem Standesamt kommt, wird es von den anwesenden Hochzeitsgästen mit Reis beworfen. Dies soll dem Brautpaar eine fruchtbare und kinderreiche Ehe bescheren.
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S
Schleiertanz
Der Schleiertanz ist ein alter germanischer Brauch, der prinzipiell um Mitternacht stattfindet. Dabei wird der Schleier der Braut beim Tanz geraubt und in viele Stücke gerissen. Diese werden dann an die Brautjungfern und weiblichen Hochzeitsgäste verteilt, die vom Segen des Brautpaares profitieren sollen. In einigen Regionen wird der Schleiertanz auch in abgewandelter Form zelebriert: Der Schleier wird über dem tanzenden Brautpaar gespannt. Jeder der Hochzeitsgäste, der nun mit einem der Beiden tanzen möchte, muss Geld in den Schleier werfen und kann so den Tanzpartner sofort abklatschen. Das Geld wird am Ende dem Brautpaar geschenkt.
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T
Trauzeugen
Aufgabe der Trauzeugen ist es, mit ihrer Unterschrift die ordnungsgemäße Trauung des Brautpaares zu bezeugen. Als Trauzeugen werden bei einer Hochzeit gerne die engsten Freunde bestimmt, manchmal auch Geschwister oder Eltern. Die Trauzeugen spielen bereits bei den Hochzeitsvorbereitungen eine wichtige Rolle. Sie planen den Jungesellenabschied, übernehmen die Organisation der Festlichkeiten und sind auch bei der Generalprobe zur Hochzeit in der Kirche zugegen. Während der Trauung halten Sie die Eheringe bereit, um sie dem Brautpaar im richtigen Moment zu überreichen. Nach der Vermählung eröffenen sie mit einem Trinkspruch auf das Brautpaar die Hochzeitsfeierlichkeiten und sind oft für die Entgegennahme und Verwahrung der Geschenke zuständig.
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U
Ummeldung
Für den Fall, dass das Brautpaar erst nach der Eheschließung eine gemeinsame Wohnung bezieht, ist es wichtig, dass sich beide rechtzeitig beim zuständigen Einwohnermeldeamt ummelden. Die Ummeldung hat nach aktueller Regelung innerhalb einer Woche persönlich unter Vorlage des Personalausweises auf dem Einwohnermeldeamt zu erfolgen. Melden die beiden Ihren Wohnsitz erst nach dieser Frist um, kann ein Ordnungsgeld verhängt werden, dessen Höhe im Ermessen des Amtes liegt. Bei einer Überschreitung dieser Frist um nur wenige Tage oder Wochen drücken viele Bürgerbüros in der Regel ein Auge zu oder belassen es bei einer Strafgebühr von 10 bis 30 Euro. Überschreitet man die Ummeldefrist jedoch um mehrere Monate, kann das Einwohnermeldeamt ein Ordnungsgeld von bis zu 500 Euro verhängen.
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V
Verlobung
Die Verlobung – auch Verlöbnis genannt – ist das Versprechen, eine Person zu heiraten. In alten Zeiten war die Verlobung wichtiger als die eigentliche Hochzeit. Sie war der "Kaufvertrag", bei dem alle finanziellen und rechtlichen Absprachen unter Zeugen geregelt wurden. Wurde die Verlobung mit einem Handschlag besiegelt, galt die Ehe als geschlossen. So war das Heiratsversprechen also schon der Eheschluß. Anschließend wurde die Verlobung in der Kirche von der Kanzel bekannt gegeben. In heutiger Zeit finden immer mehr Paare diesen romantischen Brauch wieder schön. Auch als eine Art "Probezeit" und Einstimmung auf die Ehe wird die Verlobung wieder beliebter.
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W
Walzer
Der traditionelle Eröffnungstanz für die Hochzeitsfeier ist der Walzer. Das Brautpaar dreht sich dabei im Kreis über die Tanzfläche. Hierbei darf auch der Brautstrauß nicht fehlen, den die Braut in ihrer linken Hand hält, welche locker auf dem Oberarm des Bräutigams liegt. Die symbolische Bedeutung des Kreises, den das Brautpaar beim Walzertanz bildet, ist die gleiche wie bei den Eheringen: Der geschlossene Kreis steht allegorisch für die Treue, die Vereingung und Bindung des Brautpaares. Beim klassischen Hochzeitswalzer tanzt das Hochzeitspaar zunächst alleine, dann folgen die Eltern auf die Tanzfläche. Nach dem Eröffnungstanz tanzen zunächst Braut und Schwiegervater sowie Bräutigam und Schwiegermutter miteinander. Danach begeben sich auch die anderen Hochzeitsgäste auf die Tanzfläche.
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X
XXL Brautmode
Für starke Frauen mit Rubensfigur ist es oft ein Problem, in herkömmlichen Brautmodengeschäften das passende Hochzeitskleid zu finden. Entweder stehen nur wenige, oft nicht mehr modisch aktuelle Modelle zur Auswahl oder Frau ist gezwungen, auf eine meist teure Maßanfertigung auszuweichen. Deshalb empfiehlt es sich für betroffene Bräute, sich rechtzeitig nach Brautmodenfachgeschäften umzuschauen, die sich auf Brautmode XXL spezialisiert haben. Das Internet bietet die besten Chancen, auch hier fündig zu werden.
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Y
Ying & Yang
In der chinesischen Philosophie steht Yin für das Weibliche, den Mond und symbolisiert das Erhaltende. Yang steht für das Männliche, die Sonne und
symbolisiert die schöpferische Kraft. Yin und Yang sind ineinander greifend und beide Teil eines dynamischen Systems. Die Heirat zwischen einer Frau und einem Mann kennzeichnet die Heiligkeit und die Unverletzlichkeit der Beziehung zwischen zwei komplementären Gegensätzen, um neue Generationen zu schaffen, die es der Menschheit erlauben, zu überleben und zu blühen. Das daoistische Prinzip der Einheit von Himmel und Mensch bedeutet, dass der Ehemann in einer Familie Yang und die Ehefrau Yin ist. Er ist zuständig für die externen Haushaltsangelegenheiten und sie für die internen Dinge. Er arbeitet intensiv, um seine Familie zu unterstützen. Sie ist bestrebt, eine verständnisvolle Ehefrau und liebende Mutter zu sein. Sie schafft einen heiligen Ort, an den er sich, egal ob er fern ist oder nah, immer sehnt zurückzukehren.
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Z
Zeremonienmeister
Der Zeremonienmeister – seit Jahrhunderten auch als "Hochzeitslader" bekannt – ist traditionell am Hochzeitstag für die Organisation und den reibungslosen Ablauf der Feierlichkeiten verantwortlich. Er ist stets in der Nähe des Brautpaares und entlastet es, wo immer möglich. Von der Organisation des Hochzeits-Auto-Konvois über das Entgegennehmen der Geschenke bis hin zur Leitung der Hochzeitsspiele kümmert er sich um die Belange des Brautpaares und der Gäste. Dem Brauch gemäß tritt er auffällig gekleidet mit Frack und Zylinder sowie dem Zeremonienstab auf. Der Zeremonienmeister ist die einzige Person, die festlicher gekleidet sein darf als der Bräutigam. Für diese bedeutsame Aufgabe werden meist Eltern, Geschwister oder enge Freunde des Brautpaares ausgewählt.
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